Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
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Abwechslungsreiches Kinderzeltlager der DLRG-Ortsgruppe Haddessen im JBF-Centrum auf dem Bückeberg bei Obernkirchen vom 28.-29.Juni 2025

Nachdem am Donnerstag, den 26. Juni 2025, Starkregen heruntergekommen war, hatten wir schon Bedenken wegen der Durchführung des Kinderzeltlagers 2025, das wieder einmal im JBF-Centrum Bückeberg auf den Höhen des Bückebergs, mitten im Wald, stattfinden sollte. Aber schon einen Tag später, beim Verladen der vielen Materialien im Süntelbad Haddessen an unserem DLRG-Heim, war wieder strahlender Sonnenschein – und der sollte uns das ganze Wochenende begleiten. So konnten wir am Freitag, wie geplant, unser großes Essenszelt und Spielzelt bei gutem Wetter aufbauen und hatten noch genügend Zeit, die Programmpunkte für den nächsten Tag vorzubereiten.

Am Samstag, den 28. Juni, kamen dann auch die Teilnehmer, und alle fanden den Weg und konnten teilnehmen. Schnell waren die Zimmer im Zeltplatzgebäude bezogen, die Nurdachhäuser belegt, und sogleich entdeckten die Kinder die vielen Spielmöglichkeiten in unserer Nähe. Unsere mitgebrachten Bälle, Stelzen und Pedalos fanden interessierte Nutzer.

Nach der gemeinsamen Begrüßungsrunde mit Regeln, Hinweisen und erstem Kennenlernen folgte der obligatorische Rundgang über das Gelände, das nichts von seiner Vielfältigkeit und Attraktivität eingebüßt hat.

Das Mittagessen mit der selbstgeschnippelten Gemüsesuppe kam gut an, und so gestärkt machten sich die Kinder ans Basteln. Es konnten Stofftaschen mit Textilfarbe bemalt, Armbänder gebastelt, Blumentöpfe gestaltet und Nistkästen gebaut werden. Kaffee und Kuchen waren eine willkommene Stärkung – und nach dem lästigen Abwasch, den jeder selbst zu erledigen hatte, traf man sich wieder bei Völkerball und Fußball.

Das Abendbrot brachte neue Energie für die anstehende Abendwanderung. Die Tour führte durch den alten Sandsteinbruch und durch die „Karl-May-Schlucht“ zur Foxeiche und zurück zum Zeltlagerplatz. Schnell rannten alle in die Häuser, um sich anschließend am Lagerfeuer zu treffen und Marshmallows zu grillen. Um Mitternacht lagen die Kiddies alle in ihren Betten.

Der nächste Morgen war wieder heiter – und natürlich war die Nacht viel zu kurz. Nach einem Frühstück mit gekochtem Ei und vielen anderen Köstlichkeiten folgte der Aufruf zum Stationsspiel mit sechs Stationen. Nach Erklärung der Spiele und Gruppeneinteilung per Los standen folgende Aufgaben an: Das Wetter blieb sonnig und warm, und die Stimmung war großartig. Alle meisterten die Herausforderungen. Klar, dass nach so viel Anstrengung das Mittagessen besonders gut schmeckte.

Leider kam nun schon der Moment des Einpackens und Aufräumens der Zimmer. Aber wer dachte, das war’s, lag falsch – die letzte Stunde vor dem gemeinsamen Kaffeetrinken gehörte noch einmal dem beliebten Völkerballspiel.

Zur Abschlussrunde mit Eltern, Geschwistern, Angehörigen und Betreuern schien die Sonne immer noch aus allen Löchern. Die Siegerehrung für das Stationsspiel, die Verteilung von Aufklebern und Infozetteln sowie der Hinweis auf weitere Angebote der DLRG-Ortsgruppe Haddessen bildeten einen schönen Abschluss. Um 19:30 Uhr am Sonntag war alles wieder abgebaut, verladen und der Rücktransport ins DLRG-Heim erledigt. Klar, dass danach noch einiges zu tun war.

Mein Dank gilt allen, die dieses tolle Wochenende ermöglicht haben – den Betreuerinnen Katrin Reineke und Anna-Lena Hoff, der Küchencrew Ina Schöpe und Gisela Greve, der Stationsleiterin Christina Mull-Brückner sowie den Betreuern Horst Böcker, Marvin Fox und dem Stationsleiter Jörg Wolter, der uns ebenso wie Matthias Weiss beim Aufbau und Abbau des großen Zeltes sowie beim Rücktransport geholfen hat. Vielen Dank auch an Markus Weber, der uns wieder mit Holz versorgte, an Jens Manentzos, der die Holzteile für die Nistkästen gefertigt hat, und an Jörg Diekmann, der diese Teile vorgebohrt hat. Danke auch an Stephanie Hengstermann, die am Sonntag die Brötchen brachte, und an Wilma Flettner, die uns den Kuchen für Samstag spendete.

Dank auch an die Eltern für ihre Unterstützung, die Kuchenspenden und das Vertrauen in die Betreuer – und natürlich an die Kinder, die fast alle begeistert mitgemacht haben. Ein besonderer Dank an Christina Mull-Brückner, die die Erste-Hilfe-Station leitete, und an Jörg Wolter, der mit mir zusammen die Kletterstation betreute. Sollte ich jemanden bei der Aufzählung vergessen haben, bitte ich um Nachsicht. Insgesamt zeigt es, wie viele Ideen, Helfer, Betreuer und Unterstützer nötig sind, damit ein so tolles Wochenende gelingen kann.

Herm Henkel
DLRG-Ortsgruppe Haddessen