Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
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Die Kinderfreizeit Sylt/Hörnum

vom 6.7.-20.7.2001 mit 26 Kindern, 6 Betreuern, 4 Bullis und 2 Anhängern kurz erklärt!

 

Am 6.7. war die Aufregung morgens noch groß, Bullis beladen, Plätze suchen und dann ging es los! Ohne Probleme kamen wir in Hörnum an, wo sofort das Einräumen unseres Gepäcks begann. Die Sonne lachte fast immer für uns, enorme Unternehmungslust war so keine Kunst.

Das Baden in den Wellen, Muscheln sammeln und Beachvolleyball, die Teilis und Betreuer hatten Spaß, auf jeden Fall! Auch beim Wandern des Tags oder in der Nacht, hat nie ein Teili schlapp gemacht. Auf unserem Plan stand auch Shoppen in Westerland, wo ein jeder seine Andenken für zu hause fand.

Anstellen zum Strandeis

Aber auch gelernt haben wir viel auf der Reise, über das Watt, die Tiere und ihre Lebensweise. Vom Ellenbogen bis Hörnum haben wir fast alles gesehen, Land und Leute können wir nun viel besser verstehen. Und jeder wird sagen:" Was kann es Schöneres geben!"(Steffen Rinne)

die Sylter Welle



Ferien auf der Nobelinsel, so hieß es Ende letzten Jahres in der DLRG-OG Haddessen, als die Ausschreibung für die Sommerfreizeit 2001 bekannt wurde. Viele Kinder meldeten sich gleich zu Beginn an, so dass am Ende eine Warteliste stand und leider nicht alle Interessierten mitfahren konnten.

Am 6. Juli ging es dann los. In 4 Kleinbussen und 2 Anhängern, vollgepackt mit allem, was man für eine tolle Kinderfreizeit braucht: Spielkiste, Bastelmaterial, Nahrungsmittel, Schaufeln, Bollerwagen, Koffern und natürlich 26 Teilnehmern und 6 Betreuern. Nach langer Zeit wurde auch keine Küchencrew mitgenommen, dass Kochen sollte umschichtig von Betreuern + Kindern zubereitet werden.

Nach 6 Stunden Fahrt das erste Highlight: die Fahrt mit dem Autoreisezug von Niebüll nach Westerland auf Sylt. Ein merkwürdiges Gefühl, wenn man in den Bussen sitzend rechts und links nur Wasser sehen kann. Aber lustig ist es auch. Die Spannung der Teilnehmer stieg immer mehr und nach 30 Minuten Fahrt ganz in den Süden der Insel, nach Hörnum, erblickten wir das Haus Leuchtfeuer, das uns die nächsten 2 Wochen beherbergen sollte.

Die Ankunft, das Auspacken war für die erfahrenen Betreuer the same procedure as every year. Zimmer verteilen, Suppe (traditionell Nudelsuppe aus dem Erascorant) erwärmen und die erste Mahlzeit vor Ort genießen. Anschließend hielt es niemanden mehr im Haus. Das Wetter war noch warm und so mussten wir unbedingt noch bis zum Sonnenuntergang an den Strand. Natürlich machten 2 Teilnehmer auch gleich Bekanntschaft mit dem Wasser, aber was macht das schon... An diesem Abend schliefen alle zufrieden in ihren Betten ein.

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Insel erkunden, Wattwandern, Brunch am Sonntag, Hafen besichtigen, den Rettungskreuzer in List besichtigen und immer wieder baden im Meer, Muscheln sammeln und Bernstein suchen. Das alte Volleyballnetz der Ortsgruppe hielt den härtesten Beachtvolleyballspielen stand und für Fußball und Völkerball wurden die Sportplätze eines Bildungswerkes genutzt.

Da wir am Meer weilten und es dort früher Piraten gab, durfte auch ein zünftiger Piratentag nicht fehlen. Am Morgen ging es los mit einer Kutterfahrt rund um die Südspitze (Odde) von Sylt. Anschließend gab es Piratenessen: Pellkartoffeln mit Quark. Da Piraten keine Besteck hatten, durften alle Teilnehmer mit den Händen essen. Nach dem Essen wurde bei eine Stationsspiel Geschicklichkeit, Mut und Kraft der Jung-Piraten ausgetestet. Bei Sackdreschen, Fassrollen, Wassertransport und Wasserbombenschlacht, kam jeder auf seine Kosten. Abends gab es Würstchen vom Grill und der Tag ging mit zünftigen Seemannsliedern zuende.

Ein paar mal wurde auch gebastelt. Wir haben Karten bedruckt und Windräder gebaut. Die meiste Zeit der Freizeit haben wir aber draußen verbracht. Im Laufe der 14 Tage haben wir nach und nach zu Fuß die Insel umrundet. An einem Abend kam Herr Matsen und zeigte allen Teilis Dias von den Sturmfluten auf Sylt, dass war so spannend, dass alle Teilnehmer bis zum Ende durchgehalten haben.

Viel zu schnell nahte de Abschlussabend und alle waren sich einig, dass man eigentlich noch mindestens eine Woche dort verbringen konnte. Aber leider hatte sich die Nachfolgegruppe schon angesagt.

Alles in allem war es eine Super-Freizeit mit tollen Teilnehmer, die voller Phantasie und Ideen steckten und ihre eigenen Vorstellungen immer wieder einbrachten.

Es freuen sich schon viele auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: "In die Bullis es geht los nach.....................

Almut Henkel