Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
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Unterwegs im Süntelwald knifflige Aufgaben gelöst
Von der Pappmühle zum Süntelbad / Beber-Rohrsen, Bad Münder siegt bei
DLRG-Bezirkssternwanderung
Haddessen (sj). Mit Fragebogen, Joker-Karte, Notfall-Umschlag und jeweils einem rohen
Ei starteten 80 Teilnehmer der DLRG-Bezirkssternwanderung am Parkplatz
Kreuzsteinquelle bei Zersen und machten sich auf den Weg zum Süntelbad. Die
Ortsgruppe Haddessen der Lebensretter hatte sich einiges einfallen lassen, um die
Wanderung interessant zu gestalten, und sorgte am Ziel für Unterhaltung und das
leibliche Wohl.
Fotos: Steffen Rinne
Vor einer Woche richtete die DLRG-Ortsgruppe noch das Erntefest der Sünteldörfer
Haddessen und Pötzen aus, jetzt waren Freunde der Ortsgruppen Osterwald, Bakede,
Beber-Rohrsen, Bad Münder, Stadthagen, Obernkirchen, Rinteln, Hagenburg und
Hessisch Oldendorf zur Bezirkssternwanderung angereist. Elf Gruppen gingen an den
Start. Die DLRG-Haddessen, die im letzten Jahr in Rinteln zwei Gruppen ins Rennen
schickten und sich den ersten und vierten Platz sicherte, ging diesmal nicht an den Start.
Die Sünteldörfler hatten hingegen alle Hände voll zu tun, um die Sternwanderung für die
Teilnehmer im Alter von sieben bis 40 Jahre zu gestalten. Und dies war den fleißigen
Helfern um ihren Vorsitzenden Herm Henkel wieder einmal gut gelungen. Acht Stationen
wurden entlang der sechs Kilometer langen Strecke von der Pappmühle, vorbei am
Pflanzgarten im Süntel oberhalb von Bensen, zur Katzennase und in Richtung Haddessen
bis zum Süntelbad aufgebaut.
Unterwegs mussten die Wandergruppen puzzeln, rätseln,
schätzen, singen, basteln und vieles mehr. Glaubte ein Team, eine Aufgabe besonders gut
meistern zu können, konnte es die Joker-Karte setzen und die erspielten Punkte
verdoppeln. Knifflig erwies sich die Aufgabe mit dem rohen Ei: aus einem ein Meter
langen Paketband, drei Luftballons und einem Blatt Papier sollten die Gruppen einen
Fallschirm konstruieren, an dem das Ei aus zwei Metern Höhe ohne Schaden zu nehmen
zu Boden gleiten konnte. Die Gruppe Beber-Rohrsen, Bad Münder gewann die
Sternwanderung vor Osterwald und Rinteln. Es folgten Obernkirchen und Hagenburg.
Erfreut stellte Herm Henkel fest: "Der Notfall-Umschlag mit Landkarte und
Wegbeschreibung wurde nicht benötigt, alle Gruppen fanden sicher zum Ziel."