Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
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Baden wie in 1001 Nacht

Auch wenn der Sommer bereits lange vorbei ist und die ersten Herbststürme durch das Land ziehen, muss man bei der DLRG Haddessen noch längst nicht auf den Badespaß verzichten. Seit vielen Jahren ist es nämlich Tradition, dass die Ortgruppe gemeinsam mit der DLRG Hessisch Oldendorf in den Herbstferien ein Erlebnis-Bad in der näheren Umgebung aufsucht. In der Vergangenheit haben wir bereits der Westfalen-Therme in Bad Lippspringe und dem H20-Bad in Herford einen Besuch abgestattet. Unsere Mitglieder bestehen aber auf Abwechslung und so wollten wir in diesem Jahr zum ersten Mal das Ishara Freizeitbad in Bielefeld ausprobieren. Gesagt getan: Rund 15 Teilnehmer aus den Sünteldörfern wollten sich das Badevergnügen nicht entgehen lassen, stellten allerdings die Minderheit in dem von Torsten Köberle (OG HO) organisierten und gefahrenem Bus. Trotz einiger weniger Pannen (Gepäckklappe schloss nicht richtig, Kühlwasseranzeige blinkte bedrohlich) kamen wir recht pünktlich in Bielefeld an.

Nachdem wir uns durch das Schlüssel-Wirrwarr gekämpft hatten - jeder bekam gleich zwei Bänder um den Arm - konnte es losgehen. Das Schwimmbad mutete getreu des Mottos "Baden wie in 1001 Nacht" orientalisch an, was die Kinder allerdings nicht wirklich interessierte. Viel spannender waren natürlich die Rutschen des Spaßbades. Vor allem die Rocket Plunge hatte es den Teilnehmern angetan. Mit einer Art Wasserkatapult wurde man mit Schwung in einen Strömungskanal befördert. Alternativ konnten sich die Wasserratten in die Black Hole-Rutsche wagen. Die Abfahrt durch das schwarze Loch wurde von Licht- und Soundeffekten begleitet. Auch auf Ringen konnte man sich auf die Rutschpartie begeben. Auch alle, die an diesem trüben Herbsttag Wert auf Entspannung legten, kamen auf ihre Kosten. Warme Quellen, Massagestrahlen und Sprudelliegen im beheizten Außenbecken luden zum Relaxen ein. Weniger gefragt war an diesem Nachmittag das Sportbecken. Nur einige wenige nutzten die Zeit, um fleißig ihre Bahnen zu ziehen. Doch ganz egal, wie jeder einzelne den Besuch im Ishara gestaltet hat, am Ende waren wieder alle sichtlich erschöpft und die Heimfahrt verlief etwas ruhiger als zuvor die Anreise.
Miriam Schönrock